[4.6] Trollzacken

Tagebuch des Oberin Sturmbund
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[4.6] Trollzacken
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Gespielt am: 11. Mai 2019

Der lange Weg über die Reichsstraße endet schließlich in der letzten freien Bastion des Mittelreiches an der Ostküste: Perricum. Doch Zeit für einen langen Aufenthalt bleibt nicht und so heißt es bald schon wieder Abschied nehmen.

19.TRAvia 33 Hal, auf dem Weg in die Trollzacken

Heute Morgen haben wir Perricum bereits wieder verlassen, etwas rascher als geplant. So lange wir nicht wussten, wann unser Kontaktmann zu erwarten sein würde, sofern er überhaupt auftauchen sollte, hatten wir uns darauf verständigt, zeitgleich mit Stoerrebrandt schmuckem Schiff aus Perricum abzureisen, doch das wird erst morgen sein.

Stoerrebrandt Tross hat bereits unsere vier Wagen unauffällig nach Perricum mitgeführt und ich hatte gehofft, in dieser Weise weniger Aufmerksamkeit auf unser Verschwinden aus der Truppe zu lenken. Heute Morgen jedoch, als ich die Löwenburg in Richtung unserer Unterkunft verließ, verfolgte mich ein Fremder, der sich, als ich ihn zur Rede stellte, als unser Kontakt zur Seeadler entpuppte. Er drängte auf einen baldigen Aufbruch, denn das Schiff ist nicht sicher. Von Stoerrebrandt hatten wir uns bereits tags zuvor verabschiedet. Die Wagen hatte Finjan bereits kontrolliert, wobei er auch auf die von uns angeforderte Ausrüstung stieß. Nun kann ich mir denken, wohin unsere Liste verschwand.

Ehe wir aufbrachen, luden wir noch um, die Fässer jeweils in den vorderen Wagen, den Proviant nach hinten, in der Hoffnung, in dieser Weise auf jede mögliche Situation rasch reagieren zu können. Wie der Kontakt uns versicherte, sind die Fässer das Wichtigste an unserer Ladung.

In aller Frühe brachen wir mit unseren zwei Gespannen auf. Das eine lenkt unser neuer Bekannter, der sich als Phrygaios Syrtakis, seines Zeichens ein Steuermann an Bord der Seeadler, vorgestellt hat. Neben ihm sitze ich gerade, während er uns durch die Lande schaukelt. Finjan lenkt das andere Gespann. Phrygaios hat ihm das Nötigste gezeigt, nachdem wir festgestellt hatten, dass wir zwar beide reiten können, aber keiner von uns je einen Pferdekarren gelenkt hat. Mit vier Wagen in die Trollzacken reisen zu wollen, wirft Fragen auf, und es war nötig, der Wache am Stadttor die Sache mit einer Dukate einsichtiger zu machen, damit keiner einen Blick in die Fässer warf.

Seither sind wir mit unserer Weinlieferung Stoerrebrandt in die Trollzacken unterwegs. Dafür, dass Finjan noch kein Gespann gelenkt hat, stellt er sich ganz gut an.

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